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Ein starkes Stück Theater – Vergangenheit und Gegenwart in einem Atemzug

Die Kulturscouts-Klasse 10b besucht das Theaterstück „Name: Sophie Scholl“ von Rike Reiniger im Theater am Engelsgarten in Wuppertal.

Nachdem wir in den letzten Schuljahren viele Kunst- und Industrie-Museen besucht haben, führte uns unser vorletzter Besuch als Kulturscouts-Klasse ins Theater, für viele von uns war es der erste Theaterbesuch unseres Lebens. Daher waren wir sehr gespannt, was uns erwartet! Als das Licht im Publikum ausging, beleuchteten die Scheinwerfer das minimalistische Bühnenbild- einen einzigen Stuhl.

Auf dieser kargen Bühne spielt die einzige Schauspielerin ganz allein alle Rollen: Sie spielt nicht nur die Sophie Scholl, die als „Weiße Rose“-Widerstandskämpferin am 22. Februar 1943 von den Nazis enthauptet wurde. Sie spielt auch eine heutige Jurastudentin gleichen Namens, die immer wieder auf eben diesen Namen angesprochen wird. Und in einen schweren Gewissenskonflikt gerät, weil ihr Juraprofessor Prüfungsergebnisse verkauft, dafür aber in einem Gerichtsprozess seine Sekretärin, mit der Sophie sich gut versteht, opfern will.

Für die gegenwärtige Sophie Scholl steht die Frage im Raum: Für die Sekretärin aussagen und den Studienabschluss riskieren? Oder Augen zu und durch – mit auf sich geladener Schuld?

Mit ihrem letzten Satz, mit dem sie sich an uns im Publikum wendete und sagte „Ich sage aus!“ wurde uns klar, was es auch in der heutigen Zeit bedeutet, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, sich selbst treu zu bleiben, Menschen zu helfen, die unsere Hilfe brauchen – Zivilcourage zu zeigen.

Ein starkes Stück Theater – für viele der erste Theaterbesuch ihres Lebens, aber bestimmt nicht der letzte, der Satz „Ich möchte in Zukunft öfter ins Theater gehen!“ war auf der Rückfahrt immer wieder zu hören.

 

(Bilder stammen von der Internetpräsenz der Wuppertaler Bühnen )


Türen zu Fantasie und Wirklichkeit, Teil 2

Ein Kunstprojekt des Kunstkurses Klasse 10 mit der Künstlerin Kira Hanusch

Wie kommt man von einer Idee über kleine Skizzen und jeder Menge Austausch mit nur zwei Materialien -Türen bzw. Holz und Ton- zu einem künstlerischen Großprojekt?

In Klasse 9 wurden die Ideen entwickelt und die Elemente aus Ton modelliert und gestaltet.

Jetzt ging es in zwei Projekttagen daran, die Türen passend dazu zu gestalten und die Tonelemente weitestgehend anzubringen. Da wurde gesägt, gemeißelt, gebohrt, angestrichen und -gemalt und vieles mehr. Am Ende des Schuljahres soll nun die Endmontage erfolgen, bevor dann unsere „Türen zu Fantasie und Wirklichkeit“ ihren Platz in der Schule finden.

Wir sind schon sehr gespannt auf das Gesamtkunstwerk!


Das Experiment


“Ruhe am Set – Kamera läuft!” - Filmprojekt der Französischkurse zum 55jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit La Roche-sur-Yon

Eigentlich war alles ganz anders geplant: Einige Schüler*innen aus den Französischkursen der Jahrgangsstufen 7-10 erwarteten ihre Gastschüler aus La Roche-sur-Yon und freuten sich auf die Begegnung und ein vielfältiges Programm. In letzter Minute musste dies wegen der Streiks in Frankreich annulliert werden, die Besucher konnten nicht kommen und daher entfiel auch das Programm.

Daher war es mehr als ein kleiner Trost, dass das geplante Filmprojekt unter der Leitung des Filmemachers Torsten Schördling dennoch stattfinden konnte. Kurzerhand wurde das Drehbuch verändert: Ein Handy verschwindet hier in Gummersbach auf mysteriöse Art und Weise und taucht plötzlich in Frankreich auf einem Sportplatz in La Roche-sur-Yon wieder auf.

Mit Filmpassagen von beiden Seiten, zu einem Film zusammengeschnitten, kann auf diese Weise –wenigstens digital- der Austausch doch noch zustande kommen. Auf einem Projekttag agierten die Schüler*innen vor und hinter der Kamera und am Ende war der Film zu aller Zufriedenheit im Kasten. Nun warten wir auf den französischen Teil, sind sehr gespannt auf das Endergebnis und freuen uns auf eine Premiere mit den Franzosen – auch wenn diese ebenfalls nur digital sein kann.


Türen zu Phantasie und Wirklichkeit

Ein Kunstprojekt des Kunstkurses Klasse 9 mit der Künstlerin Kira Hanusch

Wie kommt man von einer Idee über kleine Skizzen und jeder Menge Austausch mit nur zwei Materialien -Türen bzw. Holz und Ton- zu einem künstlerischen Großprojekt?

Die SchülerInnen des Kunstkurses Klasse 9 haben diesen Prozess erleben dürfen. In Partnerarbeit entstanden nach und nach Ideen für 6 Türen, die im nächsten Schuljahr fertiggestellt und installiert werden. Jede Türe beschäftigt sich auf ihre ganz eigene Weise mit Phantasie und Wirklichkeit.

Nach vielen Kunststunden der Planung fanden nun vor den Sommerferien drei Projekttage statt, in denen die plastischen Elemente aus Ton modelliert und die Türen 1:1 geplant wurden.

Wir freuen uns nun auf das nächste Schuljahr, in dem wir die Türen gestalten, so dass sie ihren Platz im Schulgebäude erhalten.


Musik aus aller Welt

Am 15. und 16. Juni 2023 besuchte der Bergneustädter Musiker Simon Hardt die Realschule Steinberg und gab den Schülerinnen und Schülern der beiden achten sowie neunten Schuljahre einen Einblick in sein musikalisches Schaffen.

Herr Hardt ist Multiinstrumentalist und spielt neben der Gitarre zahlreiche Perkussions- und Blasinstrumente aus der ganzen Welt. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Handpan (ein relativ junges Perkussionsinstrument aus der Schweiz) sowie das Didgeridoo (ein Blasinstrument der australischen Aborigines).

Zunächst berichtete Herr Hardt in einem kurzweiligen Vortrag aus seinem Leben als Straßenkünstler, welches ihn bereits durch viele Länder Europas geführt hat. Im Anschluss daran erhielten alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die Spielweise eines Didgeridoos auszuprobieren. Hierzu hatte Herr Hardt ausreichend PVC-Rohre mit entsprechenden Musikstücken mitgebracht, so dass jede Schülerin bzw. jeder Schüler musizieren konnte.

Am 19. Juni 2023 besuchte Herr Hardt die Realschule Steinberg abermals und gab für jede Klasse ein eigenes Konzert, in welchem er sein musikalisches Können noch einmal unter Beweis stellte.

Ein tolles Musikprojekt zum Kennenlernen neuer Musikinstrumente und Mitmachen, das im Rahmen des Kulturprogramms unserer Schule stattfinden konnte!


Im vergangenen Schuljahr beschäftigte sich die Tanz- und Musik-AG mit den unterschiedlichen Facetten des Wassers. Eswar ein spannendes Projekt, dass die jungen Tänzerinnen und Tänzer in den Bann zog und zum kreativen Ausdruck inspirierte. Eine gelungene Mischung  improvisierter sowie choreografierter Tänze und musikalischer Darbietungen rundeten das Programm ab. Entsprechend der Begabungen wurde getanzt, gesungen und aktiv Musik gemacht. 

Gleich zu Beginn unseres kreativen Prozesses legten wir „den blauen Faden“ fest, an dem sich die künstlerische Collage orientierte. 

Mit einer Klanggeschichte tauchten wir atmosphärisch in die Unterwasserwelt ein. Verschiedene Klänge der Drums(Tongue, Ocean, Thunder), der Lotusflöte sowie Cabasa und Guiro gestalteten klanglich eine vorgelesene Geschichte. Weiterhin faszinierte die mit Glockenspiel und Klavier gestaltete Aufführung des „Aquariums“ von Camille Saint-Saens. Der mit bunten Tüchern und Gymnastikbändern gestaltete Tanz zeigte die Schönheit der Unterwasserwelt. Auch der Tanz der Meeresbewohner nach dem Lied „Unter dem Meer“ von Stefanie Heinzmann kam gut an.

Das mit musikalischer Leichtigkeit vorgetragene Lied „Wellerman“ wurde gesungen und in die folgende Szene integriert. Ein echter Knaller war die tänzerische Gestaltungnach der Filmmusik aus „Fluch der Karibik“. Die auf der Bühne entwickelte kleine Geschichte erzählte von einem Überfall der Piraten. Eine unterhaltsame Kampfszene zwischen Matrosen und Piraten entwickelte sich auf der Bühne und symbolisierte die Überwasserwelt. Dieser tänzerisch-musikalische Höhepunkt stand am Ende der Collage. 

Darüber hinaus wurden zwei Aggregatzustände des Wasserstänzerisch umgesetzt. Zauberhaft war der solistische Tanz der Schneekönigin nach der Musik „Winter“ von Antonio Vivaldi. Daneben wurden Eiskristalle nach einer Musik von Kitaro frei improvisiert. Der mit Sologesang dargebotene Tanz nach dem Klassiker „I’m singing in the rain“ fand besonders viel Anklang. Durch die kleinen Regenschirme entstand ein buntes Bild auf der Bühne. Der gesteppte Mittelteil fand bei Publikum besonders viel Anklang und stellte hohe Ansprüche an die rhythmisch-tänzerische Gestaltung.

Die Moderation wurde von zwei Schülerinnen dargeboten. Sie gestalteten  kleine Dialoge und verfolgten den „blauen Faden“ unserer Collage. Anhand ihrer eigenen Erfahrung verwiesen sie auf die Lebenswichtigkeit des Wassers. Der die Menschen bedrohende Mangel an Wasser, der sich in der Autrocknung des Landes zeigt, und das sich für uns Menschen negativ auswirkende Hochwasser wurde anhand des Beispiels im Ahrtal erwähnt. Die beiden Moderatorinnen riefen zum Schutz der wunderschönen Unterwasserwelt auf. Es muss Schluss sein mit der Vermüllung der Meere durch Plastik und andere Materialien. Wir müssen die Natur und die Meere schützen.

Das Projekt „Wasser ist Leben“ wurde durch das Programm „Kultur&Schule“ gefördert. Am 23.05.23 fand die Premiere der Collage im Forum der Realschule Steinberg statt. Wir bedanken uns bei Frau Gabriele To Berens. Sie hat uns im Schuljahr tänzerisch begleitet und künstlerisch inspiriert. Den musikalischen Teil hat Frau Dr. Grümme vorbereitet. Unter der Leitung von Frau Daugy wurde das Kostüm der Schneekönigin gestaltet, ebenso die beiden Kopfbedeckungen der Quallen und die roten Schärpen der Piraten. Im Kunstunterricht der 6. Jahrgangsstufe entwickeltenSchülerinnen und Schüler eindrucksvolle Wasserbilder. Ein besonderer Dank geht an Frau Zylka.

Wir haben jetzt richtig „Feuer“ gefangen und begeben uns auch wieder im nächsten Schuljahr auf eine kreative Entdeckungsreise. Das Thema „Feuer und Flamme sein“ wird uns im nächsten Schuljahr inspirieren. Die Fächer Musik, Textilgestaltung und Kunst sind dabei wieder im Boot und arbeiten zusammen. Erfreulicherweise wird die Tanzpädagogin, Frau To Berens, unser eingespieltes Team ergänzen.

Wir freuen uns drauf. 


Aus alten Büchern werden Kunstwerke – ein Upcycling ganz besonderer Art

Unser zweiter Kultur-Scout-Ausflug führte uns in diesem Schuljahr in die Villa Zanders. Wir wurden dort von zwei Künstlern begrüßt, die uns zuerst etwas über diese Villa erzählten, ihre Geschichte und ihre Bedeutung für die Stadt Bergisch-Gladbach. Im Anschluss durften wir einige Künstler-Bücher bestaunen, die extra für uns aus dem Fundus im Keller geholt worden waren. Hier gab es verschiedene Techniken, wie man Bücher bearbeiten kann, damit sie zu Kunstwerken werden, anschließend haben wir auch darüber gesprochen, was der Künstler vermutlich mit diesen Werken ausdrücken will und wie wir persönlich die Kunstwerke finden.

Danach waren wir dann selber an der Reihe. Wir bekamen Kleber, Stifte, Sägen, Scheren und alles, was wir brauchten, um Bücher zu unseren ganz persönlichen Kunstwerken zu machen. Daran hatten alle sehr viel Spaß und es sind sehr coole Kunstwerke entstanden. Zum Schluss haben wir alle unsere Kunstwerke dann im Museum ausgestellt und angeschaut. Einig waren wir uns darüber, dass es toll ist, dass wir diese Kunstwerke anschließend in einem Karton mit nach Hause nehmen konnten, nicht einig waren wir uns bei der Nachbesprechung, ob das lange Reden über die Kunstwerke vor dem eigenen Gestalten für den Schaffensprozess in dieser Ausführlichkeit notwendig war.

In jedem Fall sind tolle Kunstwerke entstanden, jedes ist anders, wie ihr auf unserem kleinen Film zum Ausflug sehen könnt.

Bis zum nächsten Mal, euer Lennart Popien, Kultur-Scouts-Reporter der Klasse 9b


Stop-Motion!? Bewegte Bilder in der Papiermühle Dombach in Bergisch-Gladbach.

Als Kulturscouts-Klasse der Schule waren wir (die Kasse 9b) dieses Mal zu Gast in der Papiermühle Dombach in Bergisch-Gladbach. Auf einem kurzen Rundgang sahen wir zunächst, wie die Menschen hier auf engstem Raum früher gelebt und gearbeitet haben, hier wurde uns gezeigt, wie das Papier früher geschöpft, gepresst und getrocknet wurde- jedes Blatt war eine kleine Kostbarkeit!

Im Anschluss durften wir in den Kulissen des Museums mit Hilfe von IPads und einer Stop-Motion-App kleine Filme drehen. Hierfür dachten wir uns in Gruppen ein kleines Szenarium aus, bastelten Figuren und Accessoires aus bereitgestelltem Papiermaterial und produzierten dann die Filme. Zum Teil mit 200 Einzelbildern, die aneinandergereiht wurden! Unterlegt mit Musik und Geräuschen wurde jeder Film zu einem kleinen Meisterwerk. Überzeugt euch selbst!

Stop Motion Filme


Hast du ein Bild von dir?

Steinberger sehen Theaterstück gegen Cybermobbing und Gefahren im Internet in Halle 32

Am Freitag, 27.1.23 waren wir mit unserer Jahrgangsstufe 8 live im Rahmen des Kulturprogramms dabei, als das Niederrheintheater zum Thema Cybermobbing und Cybergrooming in der Halle 32 ein fantastisches Theaterstück präsentierte, das auf einer wahren Begebenheit beruht.

Immer wieder schlüpften die zwei Darsteller in verschiedene Rollen:  Lara, ein vierzehnjähriges Mädchen ist sich über die Gefahren des Internets nicht bewusst und gibt alles von sich preis, bis ein pädophiler, über fünfzigjähriger Mann mit einem falschen Profil Kontakt zu ihr aufnimmt. Er "erschleicht" sich ihr Vertrauen und Lara merkt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt, weil sie sich niemandem anvertraut.  

Die 300 Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen in Gummersbach konnten betroffen verfolgen, wie Lara am Ende mit dem Fremden mitgeht erfuhren in einer offenen Fragerunde mit den Hauptdarstellern, dass Lara im wahren Leben nicht Lara, sondern Marie hieß. Sie wurde von 2013-2018 von ihren Eltern als vermisst gemeldet und international gesucht, bis ihr in Italien die Flucht gelang.  Vorsicht, Sicherheit und Respekt waren die drei Schlagwörter, die alle Schülerinnen und Schüler mit auf den Weg nach Hause bekamen, um sich in Zukunft sicherer im Internet zu bewegen.

So waren wir uns alle einig: Ein tolles Stück, das eine wichtige Aufklärungsarbeit leistet!

Hollywood-Flair im Schulgebäude

Im Kontext der Kulturschule haben die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen unter der professionellen Leitung von Torsten Schrödling und mit der Unterstützung von Frau Grote einen Kurzfilm gedreht.
Zu Beginn wurde ein Genre gewählt und dann zahlreiche Ideen zusammengetragen. Nach und nach entstand ein Drehbuch und es wurden Requisiten, Kostüme und Drehorte festgelegt. Die verschiedenen Rollen wurden vergeben und der angehenden Filmcrew war schnell klar, dass auch Snorre, unser Schulhund, eine Rolle spielen sollte.

Am zweiten Tag wurde die Filmausrüstung aufgebaut, die Kamerafrau und der Tontechniker eingewiesen und dann hieß es auch schon schnell „Ruhe am Set“.  
Im Laufe des Tages, wurden Wunden geschminkt, Snorre durch eine falsche Katze und die tatkräftige Hilfe von Frau Schriegel zum Bellen animiert, ein Handy geortet und sogar ein Schüler gefesselt, sowie geknebelt.

Nach einem langen Drehtag war alles im Kasten und wir sind uns sicher, dass der Film wirklich spannend wird. Nun warten wir ungeduldig auf das Endergebnis aus dem Schnittraum.


Der Grundstein für unsere digitale Kunstgalerie ist gelegt

In unseren Vitrinen und an den Wänden gibt es sie schon immer – die Ausstellung eurer Werke aus dem Kunstunterricht. Das ist und bleibt eine Bereicherung unserer Schule, sind wir doch zu Recht stolz auf die tollen Arbeiten, die da zum Teil entstehen.

Gerade deshalb hatten wir die Idee, eine digitale Kunstgalerie für unsere Homepage zu gestalten, sodass noch mehr Menschen diese bewundern können. Für diese Idee konnten wir im Rahmen des Projektes „Kulturschule“ den Medieninformatiker Simon Jolbej gewinnen.

In Rahmen der drei Projekttage vor den Sommerferien arbeiteten sich zwei Schülerinnen in das Programm „Artsteps“ ein, das heißt, sie bauten die digitale Galerie auf, richteten Räume ein und hängten anschließend eure Bilder darin auf. Diese wurden zuvor professionell von anderen Mitgliedern des Teams fotografiert. Dafür hatte Simon Jolbej sein Beleuchtungssystem mitgebracht - als Ergänzung zu dem, das uns dankenswerterweise der Förderverein gespendet hatte. Nach und nach wurden die Bilder aufgenommen und aufgehängt. Zwischendurch gab es Fotochallenges für alle, bei denen witzige und interessante Bilder entstanden. Einige davon sind auch in unsrer Galerie zu sehen, schaut doch mal rein!



Eine besondere Wand für ein besonderes Haus

Seit diesem Schuljahr werden in unserem neuen Kulturhaus AGs , besondere Lerngruppen und Kunst  unterrichtet . Dass hier Lernen in besonderen Räumen  stattfindet , kann jeder erkennen, der sich die ehemalige Hausmeisterwohnung  von innen ansieht.

Aber nicht nur innen, sondern auch von außen zeigt sich etwas Besonderes, denn hier hat die ehemalige WP Kunst Gruppe 9  bereits im letzten Schuljahr ein Graffiti an der Außenwand gestaltet. Es lässt deutlich erkennen, um was für einen Lernort es sich hier handelt.

Dieses Projekt wurde zusammen mit dem Graffiti Künstler Tim Rothstein bereits seit 2021  entwickelt.

Es galt nach dem langen Corona Lockdown zunächst Ideen zu sammeln, einen gemeinsamen Entwurf zu konzipieren und diesen so umzusetzen, dass er mit der Sprühtechnik in Einklang gebracht werden konnte. Dieser erste Teil des Projekts wurde im Oktober 2021 durchgeführt. Hier lernten die Schüler  an der Graffitiwand vor dem Polizeigebäude in Gummersbach mit der Sprühdose richtig umzugehen, was trotz Regen und Kälte mit Begeisterung geübt wurde. Der einsetzende Winter machte eine weitere Bearbeitung der Außenwand am Kulturhaus erst einmal nicht möglich.

Doch auch mit Frühlingsbeginn konnte die Beendigung des Projekts nicht zum Startschuss freigegeben werden, zu viele Bauarbeiten am Haus waren noch zu erledigen. Im Mai war es dann endlich soweit: Bei trockenen und schönem Wetter wurde an zwei Tagen der Entwurf in die Realität umgesetzt.

Zunächst musste alles abgedeckt werden, was nicht mit Farbe in Kontakt kommen sollte. Dann wurden die Sprühdosen ordentlich geschüttelt und unter Anleitung von Tim Rothstein  der Entwurf in Farbe auf die Wand gesprüht. Immer wieder wurde diskutiert, übersprüht, neu überlegt, um dann die endgültige Fassung gemeinsam zu tragen.

Hierbei zeigte sich, dass die Entstehung eines so großen Wandbildes Offenheit, Toleranz und ein Miteinander benötigt, damit alle am Ende zufrieden sind. Von jedem Schüler findet sich eine Idee zum großen Thema „Schule und Kultur“ in dem Graffiti wieder. Sie stehen stellvertretend für alle Schüler unserer Steinberg Realschule und dienen als Einladung in das Kulturhaus.

 

Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist – ein Unterrichtsprojekt des  Kunstkurses Klasse 8

„Skulpturenbau“ und „Schmieden“ – das stand für uns, den Kunstkurs der Klasse 8, Anfang Juni drei Tage lang auf unserem Stundenplan.
Unsere Lehrerin dabei war die Künstlerin Kira Hanusch aus Lindlar, die wir durch das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ für uns gewinnen konnten. Zunächst stellte sie uns ihre Kunst vor, viele interessante Kunstwerke, oft aus Metall. Bei einem riefen einige von uns „Das kenne ich! Das steht doch bei Lindlar auf einem Kreisverkehr!“ So ist es: Die Skulptur "Brücken schlagen" steht vor dem Industriepark Klause auf der Kreisstraße 19.
An diesem Beispiel lernten wir, dass Kunst neben Kreativität oft auch eine Menge Organisation, Handwerk, langem Atem und Team-Work erfordert. Und das Tolle ist: Wir durften es selber ausprobieren!
Die erste Herausforderung war, in zwei Gruppen aus einer Menge zwei Meter langer Metallstangen und einer noch größeren Menge an Verbindungsschellen ein interessantes Kunstwerk zu gestalten, das zudem standfest und stabil ist. Schnell merkten wir, dass wir wirklich im Team arbeiten müssen, nicht nur bei der Idee, sondern auch und besonders bei der Umsetzung, die Stangen müssen gehalten werden, Schellen angebracht und verschraubt werden, ohne dass alles zusammenfällt. Entstanden sind „Sternchen“ und „Drachenlord“, die nun erstmal in unserem Schulgarten ihr Zuhause haben. Das Tolle ist: Man kann sie jederzeit auseinanderbauen und woanders auf andere Art und Weise wieder zusammenbauen und ihnen somit ein „neues Leben „einhauchen“.
Die zweite Herausforderung und sicherlich der Höhepunkt unserer Projekttage war das Schmieden. Dazu hatte Frau Hanusch eine transportable Schmiede mitgebracht. Mit Holz, Papier und ganz viel Kohle fachten wir ein tolles Feuer an. Nach Trockenübungen mit dem Hammer durfte jeder nach seinem Entwurf seine Gartenskulptur schmieden. Das erforderte Kraft und Geschick, aber mit Hilfe unserer Lehrerin, Frau Hanusch, hat es jeder geschafft: Aus einem zwei Meter langen Eisenstab schmiedete jeder seine eigene Skulptur.
Auf diese Art und Weise entstand rechtzeitig zu unserem Schulfest am 3. Juni im Garten an unserem Kulturhaus ein Skulpturengarten. Wir freuen uns auf weitere Projekte, denn auf unserem im Sommer neu gestalteten unteren Schulhof soll es weitere künstlerische Mitbewohner geben. Davon werden wir dann sicherlich an dieser Stelle berichten.

Wie aus einem Stück Metall eine Schere wird – Ausflug der Kulturscouts in Klasse 8b zur Gesenkschmiede nach Solingen

Hallo, da bin ich wieder, ich bin Lennart Popien, der Klassenreporter der Klasse 8b, ich berichte immer an dieser Stelle, wenn wir als Kulturscouts unterwegs waren.
Am 10.6.22 waren wir als Kultur-Scouts in der Gesenkschmiede Solingen. Zunächst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, meine Gruppe machte als erstes den theoretischen Teil, eine kleine Führung durch das Museum.
Uns wurde erklärt, wie dort zwischen 1886 und 1986 hauptsächlich Scheren-Rohlinge geschmiedet und teilweise weiterverarbeitet wurden. Als erstes wird das unbearbeitete Stück Metall an einer Maschine mit Pedal in viele kleine Stücke geteilt. Dann zeigte uns der Museums-Schmied Thomas, wie die Scheren-Form in dieses Metall kommt. Im ersten Schritt wird das Metall heiß gemacht und dann rast ein riesiger Klotz von 200 kg mit der Negativform einer Schere auf das Metall runter und drückt sozusagen die Form herein. Bei der nächsten Maschine wurde der überstehende Rand von der Scherenform abgeschnitten. Damit war der Scherenrohling fertig und wurde zur Weiterverarbeitung in andere Fabriken in Solingen geschickt. Uns wurde klar, wie schwer die Arbeit früher war und wie langweilig, da man immer dasselbe tun musste, Tag für Tag.
Nun durften wir selbst ausprobieren, mit Metall zu arbeiten. Im praktischen Teil hatten wir jeder ein kleines Stück Metall und durften mit Sägen, Hämmern u.s.w. etwas daraus herstellen. Ich habe mir wie die meisten einen Schlüsselanhänger gebaut.
Der Ausflug hat allen Spaß gemacht, für den praktischen Teil hätten wir uns aber alle noch viel mehr Zeit gewünscht! Wir freuen uns auf die nächsten Ausflüge als Kulturscouts im nächsten Schuljahr.

Filmproduktion hautnah! 

Endlich war es soweit – Schüler/innen aus allen drei 10er Klassen trafen sich zusammen mit Torsten Schördling im Rahmen der Kulturschule, um einen Kurzfilmgemeinsam zu erstellen.

Nachdem ein Genre festgelegt wurde, konnte es an die Ideensammlung gehen. Alle waren mit Eifer dabei und schließlich stand die Handlung. Es wurden Requisiten und Kostüme besprochen und zahlreiche Rollen besetzt, denn fast alle wollten als Schauspiele/in aktiv werden.

Am zweiten Tag wurde das Filmequipment aufgebaut. Der Kameramann und der Tontechniker wurden kurz in die Abläufe eingeführt.  Eine anschließende Wiederholung der Handlung verdeutlichte den Ablauf des Drehtages. Eineengagierte Filmcrew schaffte es, zügig die jeweiligen Szenen abzudrehen und freutesich, als es schließlich hieß: „Wir haben alles im Kasten.“

Gespannt warten sie nun auf das Ergebnis!

 

Abschlussfilm 2022

Trommeln mit Herz und Verstand

Im November 2021 startete der Workshop Cajon mit Herrn Christoph Krieger bei uns an der Schule. Dieses Musikprojekt wird finanziell unterstützt von der „Kulturschule“. Frau Daugy koordiniert in Zusammenarbeit mit Herrn Joachim Kottmann (Stadt Gummersbach) in vorbildlicher Weise diesen Bereich und hat schon viele Kulturprojekte an der Realschule Steinberg initiiert.
Zunächst stellte Herr Krieger den Musiklehrer*innen in einem Crash-Kurs sein musikalisches Konzept vor. In zwei Sitzungen konnten wir seine Arbeitsweise praktisch erproben.
Der gelernte Schlagzeuger und aktiv unterrichtende Lehrer an der Musikschule in Gummersbach arbeitet mit Rhythmus-Bausteinen, die sprachlich unterlegt werden. Beispielsweise steht das Wort „Bäcker“ (zweisilbig) für zwei Achtelnoten, wohingegen der „Bürgermeister“ (viersilbig) mit vier Sechzehntelnoten zu trommeln ist. Weitere Wörter und deren Trommelrhythmus führte er im Lehrer-Workshop ein und der Referent wies darauf hin, dass insbesondere mit den Begriffen der „starken“ und „schwachen“ Hand zu arbeiten sei. So können sich sowohl die Rechts- als auch Linkshänder orientieren. Durch stetiges Üben der kleinen Rhythmus-Bausteine gelingt später die Automatisierung und das Spielen läuft wie von alleine.
Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 7. Jahrgangsstufe wurden im Zeitraum von November bis Dezember 2021 musikalisch aktiv. Sie durften im Umfang von ca. 6 Stunden teilnehmen. Sie hatten viel Freude am Trommeln und musikalischen Gestalten mit Herrn Krieger, der mit kleinen Tricks die Aufmerksamkeit der Schüler*innen aufrechterhalten konnte. Dabei beschränkte sich der Referent nicht nur auf die Cajon, sondern er bezog auch die Bodypercussion, den Sprechrhythmus und die Boomwhackers mit ein. Die aus der Musikpädagogik bekannten Methoden des Vor- Nachspielens sowie der wörtlichen Wiederholung und der Improvisation wurden praktisch eingesetzt. Mit einem Feuerwerk an Ideen begeisterte Herr Krieger die Schüler*innen.
Uns hat der Workshop gut gefallen und die Fachschaft Musik sowie die Schüler*innen der 5. und 7. Jahrgangsstufe möchten weiterhin aktiv Musik machen. Das Spielen auf der Cajon und die ebenso vom Referenten vermittelte Bodypercussion sowie das Spielen mit Boomwhackers werden weiterhin seinen festen Platz im Musikunterricht haben und zukünftig praktisch erprobt und ausgebaut werden. Wir freuen uns auf den nächsten Workshop mit Herrn Krieger. Er hat alle mit den Rhythmen begeistert. Das aktive Musizieren macht Spaß und erleichtert später das Verstehen der theoretischen musikalischen Grundlagen. Es ist eben Trommeln mit Herz und Verstand.


Ruth Grümme
 

Mit Licht malen?

Hallo, ich bin Lennart, 14 Jahre alt und ein Schüler aus der Klasse 8b. Unsere Klasse ist als Kultur- Scout-Klasse unterwegs. Als Kultur Scouts besuchen wir zweimal im Schuljahr kulturelle Stätten der Umgebung und lernen diese in Verbindung mit einem Workshop kennen. Ich werde in den nächsten drei Jahren als Reporter der Kulturscouts darüber berichten.

Unser erster Besuch führte uns ins Industriemuseum in Engelskirchen, dort haben wir an einem Workshop teilgenommen. Was genau wir gemacht haben und wie es uns gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Artikel.
Als Erstes wurden wir begrüßt und uns wurde erklärt, was wir nun machen. Wir bekamen Material, zum Beispiel Alufolie, große Plastikröhren, buntes Papier etc., und sollten dieses zusammen mit einer Taschenlampe zu einem “Lichtpinsel” zusammenbauen.
Als wir damit fertig waren, sind wir zunächst ins Museum gegangen und haben uns die verschiedenen Räume im Museum in einer Führung angeschaut. Das Museum war früher eine Textil- Fabrik, dort mussten auch Kinder, die noch sehr jung waren, arbeiten und haben nur sehr wenig Geld dafür bekommen. Sie mussten drei Tage arbeiten, um sich ein Brot leisten zu können!

Als wir uns das Museum angeschaut hatten, holten wir die Kisten mit dem Gebastelten und wurden in Gruppen aufgeteilt. Dann wurde uns erklärt, was wir machen werden: mit Licht malen. Das funktioniert wie folgt: Man hat eine App auf einem I-Pad, das auf einem Stativ steht. Danach drückt man bei der App auf „Aufnehmen“ und zeichnet etwas mit dem Lichtpinsel in der Luft. Durch die lange Belichtungszeit entsteht ein buntes Bild von dem, was man in der Luft gezeichnet hat. Am besten funktioniert es, wenn man das Licht im Raum ausmacht und dunkle Kleidung trägt.

Bei uns sind in den verschiedenen Gruppen dann viele verschiedene kreative Bilder entstanden. Ganz am Ende haben wir uns die Bilder über einen Beamer alle zusammen angeschaut. Wir fanden den Ausflug sehr toll und hatten viel Spaß. Wir hätten allerdings gerne mehr Zeit für das Malen der Bilder gehabt. Vielleicht beim nächsten Mal, das Museum hat uns bereits zu einem Workshop für Fortgeschrittene eingeladen.

Das Graffitiprojekt 

Um unser kleines Kulturhaus, das langsam Gestalt annimmt, auch von außen als einen besonderen  Ort  der  kreativen Projekte  sichtbar zu machen , hat der WP 9 Kunstkurs gemeinsam mit dem Graffitikünstler, Tim Rothstein, ein Graffiti  für die Außenwand entwickelt, das alle Bereiche zum Thema Kunst, Kultur und Kreativität miteinbezieht.

Bis es aber soweit ist, hieß es erst mal üben, denn Sprühen sieht leichter aus, als es ist.  Dazu gab es zwei Wochen vor den Herbstferien einen dreitägigen Workshop im Rahmen der Kulturschule mit Herrn Rothstein, der bereits schon mit anderen Schulen zusammengearbeitet hat.

Zunächst zeichneten die Schüler in „Trockenarbeit“ auf Leinwand ihre Lieblingsmotive und lernten hierbei schon Vieles, was man braucht, um ein Graffiti eindrucksvoll aussehen zu lassen.   

Dann ging es am dritten Tag in die Praxis. An der offiziellen Sprühwand im Skaterpark in Gummersbach wurden die Schüler von Tim Rothstein angeleitet, mit den Sprühdosen richtig umzugehen. Atemschutzmasken durften dabei natürlich nicht fehlen. Zunächst wurde von jedem alleine geübt. Dabei stellte sich schnell heraus, was einfach aussieht, ist oftmals ziemlich schwer. Die Motivation war aber hoch und so konnte am Ende trotz strömenden Regens und Kälte noch ein gemeinsames großes Graffiti entstehen.  

Allen hat dieser Tag viel Spaß gemacht und große Lust auf das echte Projekt am Kulturhaus geweckt. Leider kann es aber erst im Frühjahr umgesetzt werden, da die Wetterbedingungen eine direkte Weiterarbeit zunächst noch verhindern. Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn es dann bei hoffentlich schönstem Sonnenschein und blauen Himmel wirklich losgeht!

„Film ab“- von der Idee zum Film

Beim zweiten Projekt im Rahmen des Kulturschule-Programms durften wir, die Klasse 10b, die Feinheiten des Filmens kennenlernen. Der Film-Profi Torsten Schördling entwickelte mit uns in zwei Gruppen Drehbücher, die entstandenen Storys wurden an zwei Projekttagen gedreht.

Natürlich brauchte es eine Filmcrew, die lernte, wie man mit Kamera und Mikrofon arbeitet, wie man die Figuren ins rechte Licht setzt und die Schauspieler in der Maske schminkt. Dank der professionellen Einführung konnten die Schülerinnen und Schüler hier sehr schnell selbstständig arbeiten.

Viele standen vor der Kamera und entdeckten dabei zum Teil ihr schauspielerisches Talent. Ausdauer war gefragt, denn häufig musste wieder und wieder gefilmt werden, bis dann endlich die richtige Aufnahme im Kasten war. Dabei wurde aber auch viel gelacht, einige der besten „Patzer“ haben es am Schluss in die Outtakes geschafft…

Entstanden sind zwei Filme: „Realschule live“ über die Entführung einer Schülerin und „A(l)bschluss“ über rätselhafte Zombie-Verwandlungen in der Realschule Steinberg. 

Wir alle waren gespannt auf die Premieren, die im Anschluss an die Zeugnisvergabe im Forum der Schule im Beisein des Filmemachers und der Elternschaft stattfanden. Im Anschluss gab es riesigen Applaus und wir sagen Dankeschön für diese neue Erfahrung und für diese ganz andere Erinnerung an unsere Schulzeit. 

Vielleicht heißt es ja im nächsten Jahr wieder: „Film ab!“ !?

Wir sind „Kulturschule“!

Schon im März letzten Schuljahres erhielten wir die Zusage, uns „Kulturschule“ im Rahmen des „Kulturagentenprogramms“ nennen zu dürfen. Sah man davon nach außen erstmal auch noch nichts, so wurden im Hintergrund viele Dinge entwickelt, Projekte beantragt. 

Zwei davon konnten bzw. können sogar vor den Sommerferien noch laufen: ein Projekt des Kunstkurses Klasse 10, in dem dieser mit professioneller Hilfe einer Grafikerin das neue Schullogo entwarf, und ein Filmprojekt der Abschlussklasse 10b mit professioneller Unterstützung eines Filmemachers.

Zwei weitere, ein Percussion-Projekt für die Jahrgangsstufen 5 und 7 und ein Graffiti-Projekt für den Kunstkurs Klasse 9, sind pandemiebedingt in das nächste Halbjahr verschoben worden.

Das allein sind schon tolle Angebote, es soll aber nicht bei diesen einzelnen Projekten bleiben. Kultur soll in der Schule verankert werden, es soll sozusagen eine „Kulturgarantie“ für jeden Schüler geben, das heißt künstlerische Projekte innerhalb und außerhalb des Unterrichts, zum Teil mit Künstlern und anderen Kulturschaffenden, z. B. mit Museen, Konzerthäusern, Bibliotheken und Theatern. 

Damit wir uns das ganze auch leisten können, wird das Projekt finanziell unterstützt von dem oben genannten Projekt „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ und auch die Stadt gibt einen Anteil dazu. Unser „Kulturagent“, der uns unter anderem bei der Vermittlung der Künstler und Kulturschaffenden unterstützt, ist Joachim Kottmann, den wir hiermit offiziell in unserem Team willkommen heißen möchten. Wir freuen uns auf weitere Projekte und werden an dieser Stelle immer wieder darüber berichten.

 

55„Eine runde Sache“-

der Kunstkurs Klasse 10 präsentiert dem Bürgermeister das selbst gestaltete neue Schullogo

Als erstes Projekt im Rahmen „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ konnte das Projekt unseres Kunstkurses Klasse 10 auch unter den beschwerten Bedingungen stattfinden. Wir hatten den Auftrag erhalten, das neue Schullogo zu entwerfen. Professionell wurden wir von der Grafikerin Frau Hayer-Lutz unterstützt.

Das Logo als Markenzeichen der Schule soll diese auf den ersten Blick repräsentieren, das ist gar nicht so einfach, jeder Strich muss sitzen, jede Form und jede Farbe gut überlegt sein. 

Herausgekommen ist eine Rundlogo, das das harmonische Miteinander unserer doch recht kleinen Schulgemeinde widerspiegeln soll. Die Farben Orange und Blau stehen für die Farben der Schule und der Stadt Gummersbach und drückenFröhlichkeit, aber auch Seriosität aus. Die Weltkugel im Logorand steht für Weltoffenheit, die stilisierten Figuren dafür, dass bei uns so gut wie jeder jeden kennt, wir als Gemeinschaft zusammenstehen.

Zunächst entstanden Entwürfe auf Papier, die dann mit professioneller Hilfe digital umgesetzt wurden. Das Logo ist anschließend vielseitig einsetzbar, ein großes Banner haben wir schon, auch auf T-Shirts und Kappen sieht es toll aus, natürlich auch auf offizieller Schulpost.

In einer Videokonferenz durften wir das Logo dem Bürgermeister und der Presse vorstellen. „Das ist im wahrsten Sinne eine runde Sache“ kommentierte dieser und hob hervor, dass hier in einer guten Teamarbeit etwas Tolles entstanden sei. 

Das Team Kunstkurs Klasse 10 bedankt sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe und das positive Feedback, wir sind froh, uns auf diese Art und Weise bei „unserer“ Schule ein Stück verewigen zu können und hoffen, das Logo gefällt euch und Ihnen ebenso!